Kuratorisches Projekt Nr. 4
Konzept:

Ziel ist, die fensterlose Halle mit den Maßen 60 x 20 x 10 Meter (Länge, Breite, Höhe) als den gegebenen und zu verhandelnden Raum anzunehmen.

Wesentliche Teile der Ausstellungsarchitektur werden von der Decke abgehängt. Und zwar so, dass die Elemente nicht den Boden berühren, sondern etwa 80 cm über dem Boden enden. Die meisten dieser Elemente werden aus Nessel oder einem ähnlichen Material sein (übermalte Prospekte aus dem Braunschweiger Theater)

Zweites grundlegend gestalterisches Mittel wird die Lichtregie sein. Statt wie sonst in einem großen hellen Raum kleine dunkle Räume für Projektionen (Videobeam, 16 mm Film, Dias, Overheadprojektionen) zu schaffen, wird hier die ganze Halle dunkel gelassen. Die Ausstellungsarchitektur wird überwiegend als Projektionsfläche für Film, Video und Dias verwendet. In ihrer Beschaffenheit, Größe, Material und Form ist sie den Arbeiten angepasst. Durch diese Struktur ergibt sich ein Spiel von selbstleuchtenden Bildflächen und Objekten, die freischwebend im Raum angeordnet sind.

Nur dort, wo Licht gebraucht wird - um eine Skulptur, ein Objekt, den Raum um eine Arbeit, ein Architekturdetail zu zeigen - wird es zusätzlich eingesetzt.
Um diese Ausstellungsarchitektur zu vermitteln, wird ein reales (für die Architektur) und ein virtuelles (für die Lichtregie) Modell gebaut und mit den teilnehmenden Künstlern früh über ihre Arbeiten gesprochen. So kann im Vorfeld die Ausstellungsstruktur und die Anordnung der Arbeiten schon weitgehend entwickelt werden.

Für jede Arbeit wird ein ihr entsprechender und für die Gesamtsituation der Halle guter Platz gefunden werden. - im Spannungsfeld von Nähe, Ballung, Kontext, Distanz, Leere...

Gegen die im Oktober herrschende Kälte in der eigentlich unbeheizbaren Halle werden Gasheizungen aufgestellt, die wie Laternen aussehen. Ein großer Arbeitsraum in unmittelbarer Nähe wird zusätzlich von der HBK zur Verfügung gestellt.

From B to A and further
Ausstellung mit 14 Künstlern in einer 60 Meter langen, 20 Meter breiten und 10 Meter hohen
Halle auf dem sogenannten ARTmax-Gelände, Braunschweig - 1999

Konzept: Hannes Kater
Ausstellungskonzeptions- und organisation: A. Böning und H. Kater

Teilnehmende Künstler (u.a.): Lisa Holden, Sybille Hotz, Inge Pollet, Pierre Sondeijker, Erik
Wesselo, Bedwyr Williams, Bjørn Melhus, Hinrich Schmieta, Andrea Böning, Hannes Kater,
Armin Chodzinski, Reiner Matysik, Anna Gollwitzer und Anke Fischer.

Ansichten aus der Ausstellung:

Projektionen von Bjørn Melhus, Hannes Kater, Anna Gollwitzer + Heizpilz (v.l.n.r.)
Projektionen von Bedwyr Williams (Video), Hannes Kater (Projektion eines Textes per Overheadprojektor),Anna Gollwitzer (auf kleiner
Leinwand auf Staffelei und groß auf Prospekt), Bjørn Melhus (weit oben mit seinem Astronauten-Film) und Pierre Sondeijker (Dia (Bücher,
im Vordergrund rechts) (v.l.n.r.). Außerdem die hängenden Schwimmflügel in Projektion von Andrea Böning und die violett angestrahlte
Hütte von Reiner Matysik
Projektionen von Hannes Kater, Anna Gollwitzer, Bjørn Melhus und (im Vordergrund) Andrea Böning (v.l.n.r.)
Projektionen von Bjørn Melhus, Andrea Böning und Pierre Sondeijker (v.l.n.r.)
Projektionen von Bedwyr Williams, leuchtendes Teil von Matysik, leuchtendes Dach über dem Sockel von Hinrich Schmieta, Hannes Kater,
Anna Gollwitzer (v.l.n.r.)
Detail...
Der Eingang zur Halle (ganz links der Lichtspalt), 2 Heizpilze, ein großer Prospekt (hängende Leinwand) mit der Projektion des Videofilms von Bjørn Melhus, ein Heizpilz, der Prospekt (die Leinwand) von Hannes Kater von hinten (die einzigste mit Boden und (fast) Deckenkontakt mit einer gewissen "Brückenfunktion"... und eine Projektion (Dia) von Reiner Matysik (v.l.n.r.)
Projektionen von xyz, Sybille Hotz und der Sockel für den Arbeitsplatz mit Computer von Hinrich Schmieta (v.l.n.r.)
Projektionen von Bedwyr Williams, Erik Wesselo und der Arbeitsplatz von Hinrich Schmieta (v.l.n.r.)
Projektionen von Sybille Hotz, der Arbeitsplatz von Hinrich Schmieta und ein Video von Bedwyr Williams (v.l.n.r.)
Projektionen von Bedwyr Williams (Video),Erik Wesselo (Video) und die Arbeit von Armin Chodzinski (mit Besucher, v.l.n.r.)
Projektionen von Lisa Holden (Dia), Tisch von Armin Chodzinski und Anke Fischer (Projektion auf Boden und Prospekt (v.l.n.r.)
Heizpliz und Pojektionen
Projektionen u.a von Bjørn Melhus (Video, oben Mitte)
Projektionen von Bjørn Melhus, xyz und xyz (v.l.n.r.)
Die Halle ohne Projektionen und mit Arbeitslicht...

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